Am Wochenende habe ich eine Mehrtagestour in den Voralpen unternommen, um meine Ausrüstung zu testen.
Eigentlich sollte das Wetter super sein - so haben es jedenfalls die Wettervorhersagen behauptet.
Es war nicht richtig schlecht, aber auch nicht gut, so dass ich das Zelt auch im Regen testen konnte und ich feststellen durfte, dass es mir deutlich zu kalt war mit dem dünnen Fleece, das ich
eigentlich auf meine Tour mitnehmen wollte. Aber frieren geht gar nicht!
Mein Zelt hat den Test bestanden,
meine geliebten und gut eingelaufenen Schuhe sind jedoch mit Pauken und Trompeten durchgefallen.
Die zwei seitlich aufgegangenen Nähte hätte ich ja noch flicken lassen können, jetzt hat sich aber auch noch die Sohle gelöst. Da heißt es wohl Abschied nehmen und so kurz vor Start doch noch neue Schuhe kaufen.
Gleich heute habe ich mich ans Werk begeben und mich beraten lassen.
Zu meiner Überraschung wurde mir dazu geraten, doch lieber keine hohen Wanderschuhe zu kaufen. Der Grund ist spannend: Die Schuhe sollten so leicht sein wie möglich. Denn die Schuhe werden mit jedem Tritt angehoben und 100g mehr an Wanderschuhgewicht am Fuß entspricht etwa einem Kilo Rucksackgewicht auf dem Rücken.
Habt ihr das gewußt?
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Carmen (Sonntag, 20 Juni 2021 16:38)
Nein, das habe ich nicht gewusst. Für Asphaltstrecken erscheint mir das logisch, aber im Geröll brauche ich doch mehr halt. Peter freut sich wie ein Schneekönig über die Bestätigung, er ist ja mit seinen Barfußschuhen sogar durch Lappland gelaufen.
Sarah (Sonntag, 20 Juni 2021 21:58)
Ich wusste das auch nicht. Laufe nächstes Jahr "nur" den pfälzischen Jakobsweg und hatte extra hohe Schuhe gekauft. Denke da muss ich wieder umdenken. Ich bin gespannt, wie deine Beiträge und Berichte sein werden . LG