Nachdem wir jetzt die letzten beiden Tage sogar 3 verschiedene Markierungen passiert haben, die den Weg mit 1.000 Kilometern nach Santiago de Compostela angeben, wirds wohl auch wirklich stimmen, dass die Entfernung zum Zielort meiner Tour nur noch 3-stellig ist.
Das ist ein spannender Gefühlsmix: Stolz gepaart mit Unglauben und Bedauern. Ja, es fühlt sich jetzt schon so an, als wäre das Ende der Reise nahe. Verrückt, oder,? Es dauert ja noch deutlich länger als ein normaler Urlaub.
Wie wird das wohl daheim, wenn ich ja keine 20km am Tag laufen kann? Die ersten Tage genieße ich es sicher aber dann wird wohl etwas fehlen...
So, wie es mich jetzt ankekst, dass meine Schuhe noch immer nicht ausgeliefert sind und ich nochmal nen Tag länger in Sandalen unterwegs bin. Ich will endlich mal wieder in normalen Schuhen laufen. Ihr könnt euch vermutlich gar nicht vorstellen, wie anstrengend es ist mit Rucksack und Sandalen. Ich hab Waden, die sich so hart anfühlen wie Bretter, geschwollene Knöchel und angestrengte Knie. Abends fall ich auf die Matte und bin gleich im Reich der Träume. Ich habe Glück, dass sich der Körper über Nacht meist ganz gut erholt.
Seither weiß ich auch erst so richtig, was passende Schuhe alles ausgleichen und halten.
Hier noch ein paar Bilder bis Rigue
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